Ein Blick in die Gerüchteküche:
“Wieso sollte ich eine teure Vakuumierschublade kaufen? Würde ein billiges Vakuumiergerät nicht auch genügen?”
Diesen Einwand haben wir schon häufig gehört und er ist auch durchaus berechtigt. Der Sinn und Zweck eines Vakuumiergerätes ist schließlich fast der Selbe wie der einer Schublade. Es dient dazu, bei in Folie verpackten Lebensmitteln die enthaltene Luft zu entfernen und anschließend den Beutel luftdicht zu verschließen. Bei trockenen Produkten wir Karotten würde dies auch einwandfrei funktionieren. – Wieso also die teurere Vakuumierschublade?
Im Gegensatz zu den meisten frei stehenden Geräten wird bei der Vakuumierschublade nicht nur der Beutel selbst, sondern die ganze Kammer vakuumiert. So wirkt während des Vakuumierens keine Druckdifferenz auf das Lebensmittel ein. Zum Druckunterschied kommt es erst, wenn der Beutel nach dem Vakuumieren versiegelt und der Umgebungsdruck wieder auf den Normaldruck angehoben wird. Somit können in der Schublade Produkte jeglicher Konsistenz verwendet werden. Versuchen Sie hingegen im einfachen Vakuumiergerät ein flüssiges oder feuchtes Produkt zu vakuumieren, wird dieses aus dem Beutel gesogen und kann aufgrund der Feuchtigkeit am Rand des Beutels nicht mehr verschweißen. Sie müssten Gargut, wie Spargel, also in einem zusätzlichen Beutel verpacken, was sich dann allerdings auf die Wärmeübertragung auswirkt. Bei der Vakuumierschublade können außerdem sowohl die Stärke des Vakuums, als auch die Intensität des Schweißvorgangs optimal auf das Lebensmittel abgestimmt werdend, sodass dieses nicht zerquetscht wird.
Ein Vakuumiergerät statt einer Schublade zu verwenden, wäre also nur für Trockenprodukte sinnvoll. Die Schublade punktet mit ihrem speziellen Vakuumierprinzip und den verschiedenen Stufen für Vakuumier- und Verschweißstärke, die es möglich machen einfach alles zu vakuumieren und luftdicht zu verschließen. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Schublade ist absolut empfehlenswert und ihr Preis zahlt sich am Ende aus!