Jeder vierte Mann steht täglich in der Küche
Das Kochen wird auch bei Männern immer mehr zum Alltag, bereits jeder 4. Mann kocht nach einer Umfrage von eismann unter 1.000 Männern täglich. Männer sind dabei, Frauen in Sachen Kochen einzuholen – Laut Umfrage gibt jeder vierte deutsche Mann (24 Prozent) an, täglich zu kochen, bei den Frauen sind es 38 Prozent. Gefragt nach ihrer Hauptaufgabe in der Küche, fühlen sich fast jeder zweite Mann (48 Prozent) und zwei von drei Frauen (64 Prozent) als „Küchenchef und Koch“.
Nun muss man aber auch mal feststellen, dass Männer weitaus mehr Identifikationsfiguren, sprich Vorbilder in der Kochszene haben. Gerade in jüngster Zeit schießen die populären Spitzenköche wie Pilze aus dem Boden – die Frauen unter ihnen lassen sich an einer Hand abzählen. „Wieso sind Meisterköche so oft Männer?!“ Auf diese Frage spuckt Google um die 117.000 Antworten aus. Sie lauten aber alle ähnlich und wollen die Frauen freilich nicht abwerten: „Frauen entscheiden sich halt öfter für die Familie“, lautet die lapidare Antwort von Urs Heller, Herausgeber des Gault Millau Schweiz, im PM-Magazin. Andere Antwort in der Wissenscommunity Cosmiq: „Weil sich Männer besser vermarkten können.“ Noch andere Antworten: „Spitzenkoch sein ist physisch zu anstrengend, ein zu harter Job für Frauen.“ Oder: „Männer werden in Führungspositionen von ihren ‚Untergebenen’ mehr respektiert.“ Und welche Antwort haben Sie?
Um zumindest das Kochverhalten der Deutschen besser zu verstehen, hat eismann ein Schema von sieben verschiedenen Kochtypen entwickelt: 42% aller Befragten geben an, als „Familien-Koch“ für das leibliche Wohl zu sorgen. An zweiter Stelle folgt der Typ „Schneller-Teller-Koch“ mit 22%. Jeder zehnte Deutsche bezeichnet sich als „Gourmet-Koch“, wobei beide Geschlechter gleich stark vertreten sind. Nur drei Prozent aller Befragten geben an, überhaupt nicht kochen zu können – wobei auf einen weiblichen fünf männliche Kochmuffel kommen.